Gringotts ist die einzige Zauberbank in England. Der Sitz der Bank ist ein schneeweißes Haus mit Bronzetoren, das hoch über die anderen Gebäude der Winkelgasse hinausragt. Die Bank wird von Kobolden (im Original: Goblins) betrieben, hat aber auch einige menschliche Angestellte. Zauberer und Hexen können hier ihre Ersparnisse oder andere Wertsachen in unterirdischen Verliesen deponieren, die durch strenge Sicherheitsmaßnahmen geschützt sind. Diese Verliese liegen tief unter der Erde und sind mit kleinen Karren über ein Labyrinth von Bahngleisen zu erreichen. In Gringotts kann man ebenfalls Muggelgeld in Zauberergeld umtauschen, was besonders von jungen muggelgeborenen Zauberen und Hexen wahrgenommen wird, die von Haus aus über kein Zauberergeld verfügen.
In Band 1 erfährt Harry Potter bei seinem ersten Besuch bei Gringotts von seinem Reichtum, einem ganzem Verlies voll mit Zauberergeld, welches seine Eltern ihm hinterlassen haben. Im Anschluss daran begleitet er Rubeus Hagrid zu einem Sicherheitsverlies, aus welchem dieser auf Anordnung Albus Dumbledores den Stein der Weisen abholt, um ihn nach Hogwarts zu bringen. Dies geschieht genau zum richtigen Zeitpunkt, denn kurze Zeit später wird in exakt dieses Verlies eingebrochen. Dieser Einbruch erregt großes Aufsehen in der Zauberwelt, da Einbrüche in Gringotts so gut wie unmöglich sind. Wie sich später herausstellt, war der Einbrecher Lord Voldemort, der den Körper von Quirinus Quirrell unter seiner Kontrolle hatte.
Im letzten Band kommt Harry Potter auf seiner Suche nach einem Horkrux erneut nach Gringotts. Er schafft es zusammen mit Griphook, einem Kobold, sowie Ron und Hermine, vorbei an allen Sicherheitsvorkehrungen in das Verlies der Lestrange-Familie. Nach letztlich erfolgreicher Suche entkommen sie mit Hilfe eines Drachen.

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